Das Klima im Wandel: Folgen und Herausforderungen

Der von Menschen verursachte Ausstoss von Treibhausgasen verändert das Klimasystem der Erde und führt zu einem weltweiten Temperaturanstieg (Globale Auswirkungen des Klimawandels). In der Schweiz ist es seit Beginn der Industrialisierung fast 3° C wärmer geworden. Auch der Kanton Luzern ist in verschiedenen Bereichen mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert: heissere und trockenere Sommer, mehr Starkniederschläge und Hochwasser, ein höheres Risiko für Hangrutsche und Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt.
 

Der Temperaturanstieg variiert regional sehr stark: Während es im globalen Durchschnitt seit Beginn der Industrialisierung rund 1,3°C wärmer geworden ist, sind es in der Schweiz im selben Zeitraum fast 3°C. Die Temperatur steigt in der Schweiz also deutlich schneller als im weltweiten Vergleich.

Der Klimastreifen der Schweiz zeigt die Durchschnittstemperatur für die Jahre seit 1864. Rot gefärbte Jahre sind wärmer, blaue kälter als der Durchschnitt der Jahre 1961-1990. (Grafik erstellt am 14.03.2025, © Professor Ed Hawkins (University of Reading), showyourstripes.info)
Schweizer Temperatur seit 1864: Die Striche repräsentieren die Jahre – rot gefärbte Jahre sind wärmer, blaue kälter als der Durchschnitt der Jahre 1961-1990. (Grafik erstellt am 14.03.2025, © Professor Ed Hawkins (University of Reading), showyourstripes.info)
Das Temperaturdiagramm zeigt farblich und grafisch, dass die Durchschnittstemperatur in der Schweiz seit 1864 deutlich angestiegen ist. (Grafik erstellt am 14.03.2025, © Professor Ed Hawkins (University of Reading), showyour-stripes.info)
Jährliche Schweizer Durchschnittstemperaturen seit 1864, im Vergleich zur Periode 1961-1990. (Grafik erstellt am 14.03.2025, © Professor Ed Hawkins (University of Reading), showyourstripes.info)

Dies spürt auch der Kanton Luzern: Die Sommer werden heisser und trockener, Starkniederschläge und Hochwasserereignisse häufen sich. Dies hat Folgen und Risiken für die Landwirtschaft, für die Sicherheit der Bevölkerung und für die Tier- und Pflanzenwelt.