Klima

Doppelstrategie

Der Kanton Luzern verfolgt im Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels eine Doppelstrategie. Das heisst, es sollen Massnahmen sowohl zur Reduktion der Treibhausgasemissionen (Klimaschutz) als auch zur Anpassung an den Klimawandel (Klimaanpassung) ergriffen werden. Klimaschutz und -anpassung sind auch Schwerpunktthemen des aktuellen Legislaturprogramms 2019 bis 2023.

Die Auswirkungen des durch den Menschen verursachten Klimawandels sind für uns alle bereits heute deutlich spürbar: Die Durchschnittstemperatur der Schweiz ist seit Messbeginn 1871 bereits um 2 Grad Celsius gestiegen. Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung und betrifft auch den Kanton Luzern. Trockenere Sommer, mehr Hitzetage, mehr Starkniederschläge sowie schneeärmere Winter werden in Zukunft öfters erwartet.

Als Reaktion auf den Klimawandel ist eine Doppelstrategie gefragt: Durch die Senkung des Ausstosses von Treibhausgasen auf netto null bis 2050 soll die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius begrenzt werden. Dieses Ziel wird auf internationaler, nationaler und – seit der Klima-Sondersession des Luzerner Kantonsrats vom 24. Juni 2019 – auch auf kantonaler Ebene verfolgt. Gleichzeitig sind auch Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu treffen, da dessen Auswirkungen – auch mit Klimaschutzmassnahmen – in den nächsten Jahren weiter zunehmen werden.

Klimaschutz und Klimaanpassung

Beim Klimaschutz verfolgt der Kanton Luzern das Ziel, die Treibhausgasemissionen auf seinem Gebiet bis 2050 auf netto null zu reduzieren. Der Planungsbericht Klima und Energie zeigt auf, mit welchen Stossrichtungen und Massnahmen dieses Ziel in den verschiedenen Handlungsfeldern Verkehr, Landwirtschaft, Gebäude, Industrie und Entsorgung/Recycling erreicht werden soll. Pro Handlungsfeld wird ein Absenkpfad für die Treibhausgasemissionen festgelegt.

Die Auswirkungen des Klimawandels erfordern in verschiedenen Handlungsfeldern Massnahmen zur Anpassung an die sich verändernden Bedingungen. Die Massnahmen, die basierend auf einer Chancen-/Risiken-Analyse erarbeitet wurden, sollen dazu beitragen, dass zentrale Ressourcen, etwa im Bereich der Wasserversorgung, gesichert werden können.

Übersicht Handlungsfelder

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