Die zunehmende Hitzebelastung reduziert die Lebens- und Wohnqualität in Städten, Agglomerationen und stark besiedelten Gebieten. Insbesondere für vulnerable Bevölkerungsgruppen ist der Hitzestress auch mit gesundheitlichen Risiken verbunden. Um diese Auswirkungen zu reduzieren, erlangen unter anderem Grünflächen und Bäume im Siedlungsgebiet, die Beschaffenheit von Oberflächen (Entsiegelung, hohe Albedo und so weiter), Standort und Ausrichtung (Sicherung von Kaltluftströmen) sowie die Gestaltung von Gebäuden (Dachbegrünung, Fassadenbegrünung, Beschattung und so weiter) zunehmende Bedeutung. Das Thema muss in Planung und Bau verankert und geeignete Klimaanpassungsmassnahmen umgesetzt werden. Dabei gilt es auch, Synergien mit anderen Qualitätszielen (wie beispielsweise Biodiversitätsförderung, Regenwasserbewirtschaftung, Lärmminderung) zu nutzen.